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Referenzelektrode

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Keramische Elektrodenstange mit geringer Durchlässigkeit und mikroporöser Struktur

Eigenschaften der geringen Permeabilität einer mikroporösen Keramik-Referenzelektrode: die Grundlage für präzise Messungen

Im Bereich der elektrochemischen Messtechnik dient die Referenzelektrode als Bezugspunkt, der ein stabiles und bekanntes Potenzial liefert. Ihre Leistungsfähigkeit bestimmt maßgeblich die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Messsystems. Unter den verschiedenen Arten von Referenzelektroden nehmen Elektroden mit mikroporöser Keramik als Flüssigkeitsgrenzflächenmaterial aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften geringer Permeabilität eine zentrale Stellung in der Langzeitüberwachung und bei Anwendungen unter rauen Umgebungsbedingungen ein. Diese geringe Permeabilität ist die Schlüsseltechnologie für eine lange Lebensdauer und hohe Stabilität der Elektrode.

Einführung

Kernwert und Vorteil von geringer Durchlässigkeit

1. Die Bedeutung und der physikalische Mechanismus der geringen Durchlässigkeit von mikroporösen Keramiken

„Geringe Durchlässigkeit" hat hier eine präzise Definition: Sie bezeichnet die mikroporöse keramische Membran, die es Ionen ermöglicht, kleine, kontrollierte elektrische Kontakte herzustellen, um die Leitfähigkeit des elektrochemischen Stromkreises aufrechtzuerhalten, gleichzeitig aber schnelle, stark strömende, bidirektionale Konvektion und Diffusion zwischen der Elektrolytfülllösung (üblicherweise gesättigte KCl-Lösung) und der äußeren Testlösung stark behindert.

Die Realisierung dieser Eigenschaft beruht auf der präzisen physikalischen Struktur mikroporöser keramischer Materialien. Keramische Materialien (wie beispielsweise Aluminiumoxid, Zirkonoxid usw.) durchlaufen spezielle Formulierungen und Hochtemperatursinterprozesse, wodurch sich eine starre, robuste und poröse Struktur mit einer Vielzahl miteinander verbundener Poren auf Nanometer- oder Submikrometer-Ebene bildet. Diese Poren bilden die elektrochemische „flüssige Grenzfläche“.

  • *Ionenleitfähigkeit: Diese winzigen Porenkanäle sind mit Elektrolyt gefüllt und bilden miniaturisierte „Salzbrücken“. Ionen in der Lösung können durch diese Kanäle wandern, wodurch die Integrität des Messkreises gewährleistet und ein stabiles elektrochemisches Potential aufgebaut wird.
  • *Lösungsbarriere: Aufgrund der extrem geringen Porengröße erfahren Lösungen in solch engen Kanälen gemäß den Prinzipien der Strömungsmechanik eine erhebliche Kapillarwiderstandskraft und viskose Kräfte. Dies unterdrückt effektiv den Gesamtfluss (Konvektion) der Lösung, der durch Konzentrationsunterschiede (Permeation), statische Druckdifferenzen oder Temperaturschwankungen verursacht wird. Der Stofftransport erfolgt hauptsächlich über langsame Iondiffusionsprozesse.

Kurz gesagt, mikroporöse keramische Membranen wirken physikalisch wie „Ionsiebe“ und „Strömungsbegrenzer“ und erreichen so ein feines Gleichgewicht zwischen „Leitung elektrischer Signale“ und „Blockierung des Lösungsaustauschs“.

2、 Der Kerneffekt, der durch geringe Durchlässigkeit entsteht

  • 1. Außergewöhnliche Langzeitstabilität und extrem lange Lebensdauer: Dies ist der bedeutendste Vorteil einer geringen Durchlässigkeit. In komplexen Medien wie Beton, Erdboden, Grundwasser oder industriellen Abwässern sind hohe Konzentrationen von Ionen (wie Cl⁻, SO₄²⁻) oder Chemikalien vorhanden. Bei zu hoher Durchlässigkeit der Flüssigkeitsgrenzfläche (z. B. bei Verwendung poröser Keramiken oder Faserfilamenten) würde das KCl innerhalb der Elektrode schnell auslaufen, und schädliche äußere Bestandteile könnten rückwärts eindringen, wodurch die Ag/AgCl-Filamente und der innere Elektrolyt verunreinigt werden. Dies führt zu einem irreversiblen Driften des Referenzpotentials und einem schnellen Ausfall der Elektrode. Die niedrige Durchlässigkeit von mikroporösen Keramiken verlangsamt den Austausch schädlicher Substanzen extrem, wodurch sich die stabile Einsatzdauer der Elektroden von Tagen oder Wochen auf Monate, Jahre oder sogar Jahrzehnte verlängert. Dadurch eignen sie sich besonders für langfristige Einbau- oder Online-Überwachungsanwendungen, bei denen ein Austausch nicht möglich ist.
  • 2. Hervorragende Anti-Verschmutzungs- und Anti-Verstopfungs-Eigenschaften: Bei der Messung in Lösungen, die Proteine, Öle, Kolloide oder Schwebstoffe enthalten, neigen traditionelle poröse keramische Flüssigkeitskontakte aufgrund ihrer großen Poren dazu, durch diese Substanzen verstopft oder kontaminiert zu werden. Sobald eine Verstopfung auftritt, steigt der Widerstand des Flüssigkeitskontakts stark an, und das Flüssigkeitskontaktpotential wird äußerst instabil, was zu einer Drift des Messsignals oder einem kompletten Messausfall führen kann. Die nanoskaligen Poren von mikroporöser Keramik können effektiv das Eindringen dieser großen Moleküle und Partikel physikalisch blockieren, ähnlich wie ein robustes Filterelement, und gewährleisten so langfristig die Sauberkeit und funktionale Stabilität der Flüssigkeitsgrenzfläche.
  • 3. Stabiles Flüssigkeitskontaktpotential mit guter Reproduzierbarkeit: Das Flüssigkeitskontaktpotential ist eine inhärente und primäre Fehlerquelle der Referenzelektrode selbst. Wenn zwei Lösungen unterschiedlicher Zusammensetzung an der flüssigen Grenzfläche aufeinandertreffen, entsteht aufgrund verschiedener Ionenwanderungsgeschwindigkeiten eine Potentialdifferenz. Die geringe Durchlässigkeit von mikroporösen Keramiken bewirkt, dass der Ionenaustauschprozess sehr langsam und kontrolliert abläuft, was zur Bildung eines stabilen Flüssigkeitskontaktpotentials mit minimalen zeitlichen Schwankungen und guter Reproduzierbarkeit beiträgt und somit grundlegend die Genauigkeit und Vergleichbarkeit der Potentialmessung verbessert.

3. Anwendung und notwendige Abwägungen

Aufgrund der oben genannten Vorteile haben mikroporöse keramische Referenzelektroden die bevorzugte Lösung für pH/Potential-Messungen in leicht kontaminierbaren Medien wie im Bauwesen (Überwachung von Beton- und Stahlkorrosion), der geologischen Exploration, Umweltwissenschaften (langfristige Wasserqualitätsüberwachung) sowie in der Lebensmittel- und Biotechnologieindustrie werden.

Jedoch bringt jede Technologie ihre Kompromisse mit sich. Eine geringe Permeabilität verursacht eine inhärente technische Herausforderung: einen hohen Flüssigkeits-Grenzflächenwiderstand. Die engen Poren bedeuten, dass der Ionen-Wanderungsweg behindert wird, was zu einem hohen Widerstandswert der keramischen Membran selbst führt (normalerweise mehrere zehntausend bis hunderttausend Ohm). Daher ist es bei Verwendung solcher Elektroden notwendig, ein elektrochemisches Arbeitsgerät oder einen Potentiometer mit extrem hoher Eingangsimpedanz (normalerweise >10¹² Ω erforderlich) zur Messung einzusetzen, da sonst das Signal stark gedämpft wird, was zu ungenauen Messwerten, langsamer Reaktion oder sogar vollständigem Datenversagen führt.

Zusammenfassend sind die Merkmale der geringen Durchlässigkeit mikroporöser keramischer Referenzelektroden nicht einfach „Undurchlässigkeit“, sondern eine präzise und kontrollierte „begrenzte Durchlässigkeit“. Durch ihre einzigartige Mikrostruktur opfern sie eine gewisse Leitfähigkeit, um dafür beispielhafte Langzeitstabilität, Störresistenz und Messgenauigkeit zu erzielen, wodurch sie zu einer unverzichtbaren technischen Grundlage für zuverlässige elektrochemische Überwachung unter rauen Umgebungsbedingungen werden.

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Technische Parameter Tabelle

Artikel Infiltrationsbecher Pflanzen-Wasseraufnahmewick Elektrodenscheitel Keramikscheitel Duftkeramik
Weiße Alumina Siliciumkarbid
Dichte (g/cm³) 1.6-2.0 0.8-1.2 1.8-2.2 0.8-1.2 1.6-2.0 1.7-2.0
Offene Porositätsrate (%) 30-40 50-60 20-30 40-60 30-45 35-40
Porositätsrate (%) 40-50 60-75 25-40 60-75 40-50 40-45
Wasseraufnahme(%) 25-40 40-70 10-28 40-70 25-40 25-35
Porengröße (μm) 1-5 1-3 1-3 1-3 1-5 1-10


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