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Borcarbid erreicht auf der Mohs-Skala einen Wert von 9,3–9,5, was die Härte von Wolframcarbid (8,5–9,0) und Stahl (4–4,5) übertrifft, und steht damit an zweiter Stelle nach Diamant und kubischem Bornitrid hinsichtlich der Abriebfestigkeit. Mit einer Vickershärte von etwa 30 GPa widersteht es Verformungen unter hochbelastenden Strahlbedingungen, bei denen weichere Materialien innerhalb weniger Stunden Mikrorisse bilden.
Bei Geschwindigkeiten über 650 km/h steht die Härte von Borcarbid in direktem Zusammenhang mit der Erosionsbeständigkeit. Laborsimulationen zeigen, dass seine Verschleißrate in silikathaltigen, abrasiven Umgebungen um das 12-fache niedriger ist als bei gehärtetem Stahl. Seine atomare Struktur widersteht plastischer Verformung und verhindert so die Bildung von „Lippen“, wie sie bei Wolframcarbid-Düsen nach längerer Nutzung üblich sind.
| Material | Erosionsrate (g/kg Abrasivmittel) | Betriebslebensdauer (Std.) |
|---|---|---|
| Borcarbid | 0.08 | 750–1,200 |
| Wolframkarbid | 0.23 | 300–500 |
| Stahl mit hohem Chromgehalt | 0.97 | 50–80 |
Diese Ergebnisse aus kontrollierten Sandstrahlversuchen (P50 Granat, 80 psi) unterstreichen die Überlegenheit von Borcarbid bei der Verhinderung vorzeitiger Düsenausfälle.
Die gesinterte Mikrostruktur aus Borcarbid weist ein verzahntes Korngrenznetzwerk auf, das die Aufprallkräfte gleichmäßig verteilt und lokale Spannungskonzentrationen um bis zu 37 % im Vergleich zu herkömmlichen Materialien reduziert. Nach der Prüfung zeigt die Mikroskopie intakte Oberflächenschichten selbst nach über 1.000 Stunden, während Stahldüsen unter identischen Bedingungen eine Erosionstiefe von 200–300 µm aufweisen.
Borcarbid behält seine strukturelle Integrität während schneller Temperaturschwankungen, wie sie beim Schleifstrahlen üblich sind. Sein geringer Wärmeausdehnungskoeffizient minimiert Spannungsrisse, selbst wenn die Oberflächentemperaturen 600 °C überschreiten. Diese Widerstandsfähigkeit verhindert Mikrorisse während wiederholter Heiz- und Kühlzyklen und macht es ideal für Hochleistungsanwendungen wie die Metalloberflächenvorbehandlung.
Borcarbid ist chemisch inert und widersteht so dem Abbau durch saure oder alkalische Schleifmittel sowie feuchtigkeitsbedingte Oxidation. Unabhängige Studien zeigen keinen messbaren Abbau nach über 500 Stunden Exposition gegenüber extremen pH-Werten (2–12). Diese Stabilität beseitigt die bei Stahldüsen üblichen Probleme wie Lochfraß und Korrosion und gewährleistet langfristig konstante Schleifmittel-Durchflussraten.
Bei 400 °C behält Borcarbid 92 % seiner Härte bei Raumtemperatur – deutlich besser als Hartmetall (78 %) und Stahl (54 %). Diese thermische Beständigkeit verhindert Verformungen während längerer Betriebszeiten und minimiert Ausfallzeiten. Felderhebungen aus der Ofenauskleidungsstrahlung zeigen unter anhaltenden 550 °C-Bedingungen eine Produktivitätssteigerung um 40 % gegenüber Hartmetall-Alternativen.
Borcarbid-Düsen halten in industriellen Anwendungen laut den Ergebnissen des Abrasive Materials Performance Review 2024 fünfmal so lange wie Stahldüsen und 1,8-mal so lange wie Hartmetall-Düsen. Diese Langlebigkeit resultiert aus ihrer extremen Härte (30–35 GPa Vickers), die den Materialabtrag bei Partikelauftreffen mit hoher Geschwindigkeit minimiert. Wichtige Beobachtungen aus der Praxis umfassen:
Indem Borcarbid Mikrorissen widersteht, die den Verschleiß beschleunigen, verlängert es die Wartungsintervalle und erhält gleichzeitig den optimalen Strahldruck aufrecht.
Bei Härtebewertungen zeichnet sich Borcarbid durch etwa 2.400 bis 3.100 HV1 aus. Damit liegt es vor Hartmetall, das zwischen 2.300 und 2.600 HV1 liegt, und deutlich über Siliciumcarbid mit 1.400 bis 1.600 HV1. Ein weiterer großer Vorteil von Borcarbid ist sein geringeres Gewicht, da es eine Dichte von nur 2,5 Gramm pro Kubikzentimeter aufweist, verglichen mit dem höheren Wert von 3,16 g/cm³ bei Siliciumcarbid. Das bedeutet, dass Hersteller Düsen herstellen können, die sowohl robust als auch nicht so schwer sind, dass sie im Betrieb unhandlich werden. Die Zähigkeitswerte liegen bei diesen Materialien relativ dicht beieinander und bewegen sich typischerweise zwischen 2 und 4 MPa·m¹/². Was Borcarbid jedoch wirklich hervorhebt, ist, dass seine außergewöhnliche Härte dabei hilft, das Ausbreiten von Rissen zu verhindern, wenn es den intensiven Druckstößen ausgesetzt wird, denen Anlagen in industriellen Umgebungen häufig ausgesetzt sind.
Borcarbid-Düsen sind definitiv teurer, etwa dreizehnmal so teuer wie Stahl, sparen aber langfristig Geld. Bergbauunternehmen haben festgestellt, dass diese kostspieligen Düsen die Gesamtkosten nach nur fünf Jahren um rund zweiundsechzig Prozent senken, da keine ständigen Ersetzungen notwendig sind. Kleinere Betriebe, die weniger als 500 Stunden pro Jahr laufen, könnten zunächst Wolframcarbid besser an ihr Budget anpassen. Große Spieler hingegen? Sie amortisieren ihre Investition typischerweise innerhalb von acht bis zwölf Monaten, da diese Borcarbid-Systeme viel länger halten. Wir sprechen hier von einer Nutzungsdauer von über 18.000 Stunden, fast doppelt so lange wie bei Wolframcarbid. Diese Art von Haltbarkeit macht langfristig bei den Betriebskosten einen entscheidenden Unterschied.
Schieferbohrungen zeigen beeindruckende Ergebnisse, wenn Borcarbid-Düsen verwendet werden. Diese Düsen behalten selbst nach 2.000 Stunden kontinuierlichem Einsatz gegen Zementverkleidungen etwa 90 % ihrer ursprünglichen Größe bei. Das ist deutlich besser als bei Siliciumcarbid-Alternativen, die sich bei harten, siliziumreichen Schleifmitteln etwa 40 % schneller abnutzen. Die Einsatzteams haben außerdem etwas anderes bemerkt: Sie müssen im Vergleich zu älteren Hartmetallmodellen aus Wolframcarbid etwa 35 % seltener für Wartungsarbeiten anhalten. Dieser Unterschied macht sich besonders in Gebieten mit hohem Salzwassergehalt bemerkbar. Der Grund? Bor reagiert einfach nicht mit Chloriden wie andere Materialien, wodurch das lästige Lochfraß-Problem, das viele Bohranlagen plagt, stark reduziert wird.
Die moderne Herstellung erreicht bei Borcarbid durch druckunterstütztes Sintern bei Temperaturen über 2.200 °C unter kontrollierter Atmosphäre eine theoretische Dichte von über 98 %. Dieser Prozess beseitigt mikroskopische Hohlräume, die historisch als Bruchinitiierungsstellen wirkten. Die resultierende homogene Mikrostruktur verbessert die Bruchzähigkeit um 15 %, wodurch sich die Lebensdauer in Anwendungen mit hoher Beanspruchung direkt verlängert.
Heutzutage gestaltet die numerische Strömungsmechanik oder CFD, wie Ingenieure diese konisch verjüngten Bohrungsprofile entwerfen, die Turbulenzen bei abrasiven Materialien reduzieren. Praxisnahe Tests zeigen ebenfalls beeindruckende Ergebnisse: Diese gekrümmten Formen führen zu einem Rückgang der Austrittsgeschwindigkeitsverluste um etwa 22 Prozent und verringern die Wanderosion um rund 31 Prozent. Praktisch bedeutet dies, dass der entscheidende Düsendurchmesser unter ähnlichen Betriebsbedingungen ungefähr dreimal so lange konstant bleibt wie bei älteren geraden Bohrungsdesigns. Für Wartungsteams bedeutet dies weniger Stillstände und seltenerer Austausch im Laufe der Zeit.
Heutzutage bringen Ingenieure Borcarbid-Kerne in Gehäusen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) unter. Dadurch entsteht eine Kombination aus der Fähigkeit der Keramik, Abnutzung zu widerstehen, und der Fähigkeit des Verbundwerkstoffs, Stöße zu absorbieren. Dieses neue Hybrid-Design begegnet tatsächlich jenen mechanischen Belastungen, die für etwa 58 Prozent der vorzeitigen Ausfälle bei älteren Versionen verantwortlich sind. Und hier ist ein weiterer Vorteil: Diese neuen Baugruppen wiegen etwa 14 % weniger als zuvor und halten dennoch Drücken von bis zu 150 PSI stand. Für Anwender tragbarer Strahlgeräte macht diese Gewichtsreduzierung während des Einsatzes einen entscheidenden Unterschied bei Handhabung und Mobilität.